Race Across Italy 2025: Mit 36:40 h zur RAAM-Qualifikation

Nachdem wir letztes Jahr beim“Race across Italy“ in Silvi Paese das Ziel in 40 Stunden und 42 Minuten erreicht haben, war klar, dass die Ziele für dieses Jahr höher gesteckt werden. Unter 37 Stunden, denn das ist die Qualifikationszeit für das Race across America lautete das von mir vorher ausgegebene Ziel. Am 02 Mai um 11:40 war mein Start auf die 770 km lange Strecke mit 10.500 HM, die auf 34 Anstiege, der längste 26,8 km, verteilt waren. 

 

Es war eine echte Herausforderung, aber auch eine unvergessliche Erfahrung, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Vom Start weg lief es trotz der teils über 30 Grad richtig gut, sodass ich schnell meinen Rhythmus fand.
Wir hatten die Strecke vorher wirklich in Kleinarbeit geplant, um genau zu wissen, auf welchem Terrain mit welchem Rad gefahren wird. Insgesamt wurden meine 3 Räder, Cube Litening Air, Cube Litening Aero und Cube Aerium, alle von Multicycle in Trierweiler 21 mal getauscht.
Ein unerwarteter Plattfuss hat uns zwar etwa 1 Stunde gekostet, weil das Begleitfahrzeug zu der Zeit beim Tanken war und somit nicht in der Nähe. Nachts war uns ein Lampenhalter gebrochen, den Michael Ittenbach aber im Fahrzeug umbauen konnte, während ich mit einem anderen Rad auf der Strecke war.

Die Crew im Auto bestehend aus Michael ittenbach, Rolf Müller und meinem Trainer Daniel Jacobi haben tolle Arbeit geleistet und ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken
Das Ziel in Silvi Paese haben wir nach 36 Stunden und 40 Minuten erreicht und waren somit 4 Stunden schneller als letztes Jahr.Das bedeutet auch, dass wir die Qualifikation für das Race Across America erreicht haben – ein echtes Highlight!


Während des Rennens habe ich 20 Liter isotone Getränke und 2 Liter Cola getrunken, um meinen Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten. Nachts habe ich alle drei Stunden Koffein-Tabletten genommen, um wach zu bleiben. Zwischendurch gab es selbstgemachten, hochkalorischen Brei aus Quetschbeuteln sowie Käsebrote, um meine Energie zu sichern.
Ich kann es noch immer kaum glauben, dass wir das geschafft haben.
Ich möchte mich hier ausdrücklich bei all meinen Freunden, Partnern , Sponsoren und allen anderen, die mich unterstützt und mitgefiebert haben, bedanken. Ohne Euch im Hintergrund wäre das alles so nicht möglich gewesen.
Der Blick geht jetzt schon wieder nach vorne, denn im Juli stehen noch 2 schwere 24h Rennen in Kelheim und in Luxembourg im Rennkalender.